Singen und musizieren

mit Kindern

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Die kindliche Entwicklung



Oft beobachten wir mit grossem Staunen die zahlreichen Entwicklungsschritte des Kindes:
Es beginnt zu gehen, zuerst mit wackeligen Schritten – doch bald überwiegt die Freude an der neu gewonnenen Perspektive.
Das Kind gewinnt nach und nach einen Wortschatz. Einzelne Wörter und später kurze Sätze werden geäussert und durch das „Plappern“ den Tag über wird die Aussprache und die Satzstruktur erweitert.
Das Kind gewinnt Freude an den unterschiedlichsten Spielmaterialien in der Natur und zu Hause. Es greifft und be-greifft, formt und baut, rollt und zieht, beobachtet und ahmt nach, usw. Kurz es ist in seinem gesamten Sinnesbereich offen.

Bereits von Geburt an besitzen Säuglinge einen ausgeprägten Sinn für Rhythmus, denn im Mutterleib haben sie den Herzschlag der Mutter gehört. Sie reagieren sensibel und emotional auf Klänge, Rhythmen und Melodien.
Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass Musik auf vielfältige Weise die Nervenzellen im Gehirn anregt.
Mit Musik werden logisches Denken, Feinmotorik, Grobmotorik, Kommunikationsfähigkeit und Emotionalität gefördert und Musik unterstützt die Sprachentwicklung des Kindes.

   
Durch das aktive Musizieren im Musigkäfer werden all diese Eindrücke aufgenommen, vertieft und mit weiteren Sinneserfahrungen aus dem musikalischen Bereich ergänzt.
Jedes Lied, jeder Vers will dem Kind helfen, mit etwas ganz Bestimmtem zurecht zu kommen. Sei es, um bestimmte Bewegungen auszuführen, um Kontakt zur Gruppe zu suchen, um bestimmte Begriffe, etwa die Farben, zu lernen - immer begleitet ein Lernlied oder ein Vers, was geübt wird. So macht es Spass, und wo unsere Kinder Freude wittern, geht alles doppelt so leicht. Freude wittert man schon beim Anfangslied. Freude wittert man beim Farben benennen, beim Vormachen - Nachmachen, beim Benennen der Körperteile, beim Hände waschen, bei Liedern über Sonne, Regen, Autobus und Eisenbahn, bei Liedern über Tiere, Jahreszeiten und Gefühle.

Das besondere am Musigkäfer: Kleine und Grosse lernen - ohne es zu merken. Sie lernen, weil "einfach nur" die Tätigkeit der Sinne fokussiert und vertieft wird, weil alles spielerisch gestaltet und wiederholt wird.